Veganes Katzenfutter
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Veganes Katzenfutter – Pro & Contra
Die Argumentation, ob man seine Katze vegan ernähren darf oder sollte, verläuft mehr oder weniger dogmatisch. Die Fleischfraktion beruft sich größtenteils darauf, dass Katzen zu den Karnivoren (also alleinigen Fleischfressern) zählen und vegane Katzennahrung somit nicht artgerecht ist. Anhänger der veganen Katzenernährung halten entgegen, dass auch das in herkömmlichem Tierfutter verwendete Fleisch (mehrheitlich Rind und Schwein) in den seltensten Fällen auf dem natürlichen Speiseplan des Kuscheltigers stehen dürfte.
Letztlich dreht es sich darum, ob wir eine artgerechte, natürliche Haltung befürworten, oder eine, bei der keine Mangelernährung auftritt. Erste verträgt sich nicht mit veganer Ernährung, letztere kann mittlerweile mit veganem Katzenfutter in den meisten Fällen sehr gut erreicht werden.
Was muss im veganen Katzenfutter mindestens enthalten sein?
Mangelernährung bei Katzen wird hauptsächlich durch die unzureichende Zufuhr von Vitamin A, Taurin und L-Carnitin verursacht. Diese sind im normalen Tierfutter in wesentlich höheren Dosen enthalten und können von der Katze selbst nur unzureichend gebildet werden. In veganem Tierfutter liegen diese Stoffe künstlich zugesetzt vor, was Mangelerscheinungen vorbeugen aber nicht grundsätzlich ausschließen wird. Wenn deine Katze unter Haut- und Haarproblemen, Verdauungsproblemen oder einem plötzlich auftretenden Gehörverlust leiden sollte, solltest du einen Tierarzt aufsuchen und abklären, welcher Mangel dies konkret verursacht.
Anpassung an veganes Katzenfutter
Anders als Hunde sind Katzen extrem wählerisch, was ihr Futter anbelangt. Eine Ernährungsumstellung von normalem auf veganes Katzenfutter sollte am besten etappenweise vorgenommen werden. Sprich: Du mischst beide Futter zusammen und erhöhst mit der Zeit die Dosis an veganem Futter. Nach 1-2 Monaten kannst du versuchen, deiner Katze nur noch veganes Futter zu verabreichen. Grundsätzlich solltest du auch bereits in dieser Phase testen, welches vegane Katzenfutter deinem Liebling natürlich am besten schmeckt. Die Auswahl besteht hier zwischen AMI Cat und Benevo. Am einfachsten gestaltest du dir die Findung, indem du von beiden Grundsorten jeweils einen kleinen Probepacken kaufst. So vermeidest du generell unnötige Ausgaben. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass die meisten Katzen zumindest eine der beiden Futtersorten annehmen. Ganz selten nur werden alle beide abgelehnt, was eine vegane Ernährung grundsätzlich erschwert. Zwar kannst du dann immer noch versuchen, dir das Katzenfutter selbst zuzubereiten, musst allerdings Taurin und L-Carnitin selbst zusetzen, was sich in der Praxis als schwer erweisen dürfte.
Sollte die Katze sich partout nicht vegan füttern lassen, können wir dir echt nur zur Toleranz raten. Die Fleischindustrie wird schon nicht die Weltherrschaft an sich reißen, nur weil du deiner Katze Fleisch zu fressen gibst! J
Wann solltest du deine Katze nicht vegan ernähren?
Ganz klar: Wenn die Katze Mangelerscheinungen wie schuppige und unreine Haut, Haarausfall, Verdauungsstörrungen oder Gehörverlust hat, musst du unbedingt zum Arzt! Sollte dieser feststellen, dass ein Mangel an einem bestimmten Stoff vorliegt, gehört die Ernährung umgestellt. Um der Gesundheit deiner Katze willen solltest du dich da auch nicht auf einen ideologischen Standpunkt stellen – deine Katze geht vor!